Die Ausstellung „Lebensläufe. Verfolgung und Überleben im Spiegel der Sammlung von Shaul Ladany“ wird  am Donnerstag, dem 5. September 2019, um 18 Uhr in der Gedenkstätte Bergen-Belsen eröffnet. Shaul Ladany kommt zur Ausstellungseröffnung nach Deutschland und hält die Ansprache.

Aus der Einladung zur Ausstellung:
Shaul Ladany überlebte zweimal – 1944 das KZ Bergen-Belsen und 1972 bei den Olympischen Spielen in München die Geiselnahme der israelischen Olympiamannschaft durch palästinensische Terroristen.
Seit seinem 13. Lebensjahr sammelte der israelische Sportler und Wissenschaftler originale Dokumente aus dem Konzentrationslager Bergen-Belsen, später auch Objekte zum Attentat von München. So entstand die nach Qualität und Umfang einzige Privatsammlung dieser Art, die ein Überlebender des KZ Bergen-Belsen zusammengetragen hat. Teile der Sammlung werden nun, ergänzt um kontextualisierende Informationen, erstmals der deutschen Öffentlichkeit vorgestellt.

Die neue Ausstellung wurde zusammen mit der Gedenkstätte konzipiert. Das Gestaltungskonzept haben wir in Zusammenarbeit mit Martina Jung entwickelt und die Grafik der beiden inhaltlichen Ebenen (Themenbereiche sowie Sammlungsebene) entsprechend umgesetzt.

Auftraggeber
Stiftung niedersächsische Gedenkstätten, Celle
www.stiftung-ng.de
Gedenkstätte Bergen-Bergen, Celle
www.bergen-belsen.de

Angebotserstellung, Organisation, Layout, Gestaltung und grafische Umsetzung
Christoph Ermisch,
ermisch | Büro für Gestaltung, Hannover

Mitarbeit und Konzeption
Martina Jung | Ausstellung Konzept Recherche Text, Hannover

Druck und Verarbeitung
formArt, Hannover

© ermisch | Büro für Gestaltung, Hannover
Christoph Ermisch